Sauer-Orgel in der St.-Johannes-Basilika

In der St. Johannes-Basilika befindet sich ein wertvolles Instrument aus dem Jahre ç1896 der Firma W. Sauer (Frankfurt/Oder) mit zwei Manualen, pneumatischer Traktur und 38 Registern.

Die Sauer-Orgel ist eine der wenigen historischen Orgeln in Berlin, die den Krieg überlebt haben und trotz einiger Änderungen noch den originalen Charakter behalten haben.

Die St.-Johannes-Basilika ist das größte katholische Kirchengebäude Berlins; die Besonderheiten der Orgel sind der runde Klang, die kräftigen Grundstimmen und die vier Hochdruck-Register, die den Klang der Orgel besonders verstärken, um den großen Kirchenraum gut füllen zu können. Die Orgel wurde 1896 erbaut (Opus/Instrument Nr. 704) und ist für romantische Musik besonders geeignet.

Etwa 1950 wurde die Orgel durch die Berliner Firma Hans Hammer gereinigt. Nach einem Plan von Hugo Berger, Organist der Heilig-Kreuz-Kirche, wurden einigen Veränderungen vorgenommen. Hierbei handelte es sich zumeist um die Versetzungen von ein oder zwei Oktaven einiger Register. 2011 fand die letzte Generalüberholung statt.

Hauptwerk, I. Manual C-f’’’ Schwellwerk, II. Manual C-f''' Pedal C-d'
  • Principal 16’
  • Bordun 16'
  • Prinzipal 8'
  • Gedackt 8'
  • Gemshorn 8’
  • Quintatön 8’
  • Harmonieflöte* 8’
  • Oktave 4'
  • Rohrflöte 4'
  • Quinte 2 2/3
  • Traversflöte 2'
  • Oktave 2’
  • Sesquialter 2f.
  • Mixtur 3f.
  • Tuba* 8'
  • Quintatön 16’
  • Prinzipal 8'
  • Liebl. Gedackt 8'
  • Salizional 8'
  • Voix céleste (ab c°) 8'
  • Fugara 4’
  • Flauto dolze 4’
  • Piccolo 2’
  • Terz 1 3/5'
  • Quinte 1 1/3'
  • Sifflöte 1’
  • Mixtur 3f.
  • Trompete* 8'
  • Prinzipalbass 16'
  • Subbass 16'
  • Quintbass 10 2/3’
  • Oktavbass 8'
  • Bassflöte 8'
  • Choralbass 4'
  • Gedackt-Flöte 4’
  • Doppelflöte 2’
  • Posaune 16'
  • Basstrompete* 8'
  • Koppeln II/I, I/P, II/P
  • Oktavkoppel Pedal

(*): Hochdruck