Suchen

Urlaubszeit - Entdeckungszeit

Urlaubszeit - Entdeckungszeit

Urlaubszeit - Entdeckungszeit

# Nachrichten Pfarrei

Urlaubszeit - Entdeckungszeit

Als ich in meinem Urlaub das Kloster Pluscarden (Schottland) besuchte, entdeckte ich dort folgende Erklärung, die mir gut gefallen hat:

Warum katholisch?

Die Klostergemeinschaft der Pluscarden Abbey gehört zur römisch-katholischen Kirche. Dies ist nicht bloß ein Zufall der Geschichte, ein nebensächliches Detail, ein praktischer Rahmen: Es ist ein wesentlicher Aspekt unseres Lebens.

Man könnte einwenden, dass konfessionelle Unterschiede zwischen Christen im ökumenischen Zeitalter irrelevant seien und einfach fallengelassen werden sollten. Wäre es nicht besser, vergangene Lehr- und Konfessionsstreitigkeiten zu vergessen und uns einfach Christen zu nennen?

Heutzutage muss jede Diskussion über das Wesen der Kirche, wie sie von Jesus Christus und seinen Aposteln gegründet wurde, auf die Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils Bezug nehmen. Dies war eine große Versammlung katholischer Bischöfe, die von 1962 bis 1965 tagte. Das Zweite Vatikanische Konzil brachte eine reichhaltige und schöne Lehre über die Kirche hervor. Diese findet sich vor allem in der Dogmatischen Konstitution Lumen gentium (1964) des Konzils. Eine praktische Zusammenfassung dieses umfangreichen Dokuments bietet der Katechismus der Katholischen Kirche von 1992.

Ein zentraler Gedanke der modernen katholischen Lehre ist, dass die Kirche viel mehr ist als eine bloß menschliche Organisation. Ja, die Kirche hat eine klar sichtbare Struktur, und das ist wichtig. Aber noch tiefer ist sie der Leib Christi und seine Braut. Katholiken glauben, dass die Kirche die Natur eines Mysteriums oder Sakraments hat. Sie ist ein sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit, ein wirksames Zeichen, das das bewirkt, was es bedeutet. So bedeutet und bewirkt die sichtbare katholische Kirche die Einheit mit Gott und die Einheit zwischen den Menschen, durch, mit und in Jesus Christus, unserem Herrn. Leider ist es leicht genug, auf die Sünden und Verfehlungen der Mitglieder der Kirche hinzuweisen. Aber in sich selbst, in ihrer göttlichen Verfassung, ist die Kirche unsere Mutter, und sie ist heilig, und deshalb ist sie Gegenstand der Liebe und Hingabe derer, die zu ihr gehören.

Um zu verstehen, was Katholiken über die Kirche glauben und warum, ist die Feier der Heiligen Eucharistie oder Messe ein guter Ausgangspunkt. Dabei leitet ein geweihter Priester, der an der Stelle Jesu Christi steht, einen geordneten Gottesdienst mit heiliger Lesung und Gebet. Im passenden Moment nimmt er Brot und spricht darüber die Worte, die Jesus beim letzten Abendmahl sprach: „Dies ist mein Leib.“ Katholiken glauben, dass diese Worte göttliche Kraft in sich tragen, so sehr, dass das Brot wahrhaftig zum Leib Christi wird. Bei der Austeilung der Heiligen Kommunion verkündet der Priester dies jedem Einzelnen. „Der Leib Christi“, sagt er. Und der Empfänger antwortet: „Amen.“

Dieses „Amen“ bedeutet Zustimmung zu allem, was die Eucharistie ist und bewirkt; zu allem, was die Kirche ist und tut. Wer an der Eucharistie teilnimmt, tut dies als Glieder des Leibes Christi. Indem er diesen Leib in der Heiligen Kommunion empfängt, nährt und vertieft er seine Liebesgemeinschaft mit Jesus, mit seiner Kirche und untereinander. Doch wie viele Gläubige es auch gibt und wie viele Messen weltweit gefeiert werden, der Leib Christi bleibt immer eins. Wer also wahrhaftig an der Heiligen Eucharistie teilnimmt, wird dadurch in die Einheit in Christus hineingezogen.

Die Einheit des Leibes Christi, die die Einheit der katholischen Kirche ist, kommt auf drei wichtige Arten sichtbar zum Ausdruck.

Da ist zunächst das Glaubensbekenntnis. Die Kirche hat ihren Glauben nicht erfunden, sondern von den Aposteln empfangen. Der Glaube der Kirche findet sich im Wesentlichen in der Heiligen Schrift. Im Laufe von zwei Jahrtausenden kam es jedoch zu zahlreichen Auseinandersetzungen, bei denen Christen die Heilige Schrift teilweise widersprüchlich interpretierten. Bei solchen Auseinandersetzungen und anderen Herausforderungen ihres Glaubens beansprucht die katholische Kirche die Autorität, endgültig darüber zu entscheiden, was wahre Lehre und was Irrtum bzw. Häresie ist. Katholiken erkennen diese Autorität an und vertreten den Glauben, den die katholische Kirche vertrat und heute vertritt, in seiner Gesamtheit.

Ein zentraler Gedanke der modernen katholischen Lehre ist, dass die Kirche viel mehr ist als eine bloß menschliche Organisation. Ja, die Kirche hat eine klar sichtbare Struktur, und das ist wichtig. Aber noch tiefer ist sie der Leib Christi und seine Braut. Katholiken glauben, dass die Kirche die Natur eines Mysteriums oder Sakraments hat. Sie ist ein sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit, ein wirksames Zeichen, das das bewirkt, was es bedeutet. So bedeutet und bewirkt die sichtbare katholische Kirche die Einheit mit Gott und die Einheit zwischen den Menschen, durch, mit und in Jesus Christus, unserem Herrn. Leider ist es leicht genug, auf die Sünden und Verfehlungen der Mitglieder der Kirche hinzuweisen. Aber in sich selbst, in ihrer göttlichen Verfassung, ist die Kirche unsere Mutter, und sie ist heilig, und deshalb ist sie Gegenstand der Liebe und Hingabe derer, die zu ihr gehören.

Um zu verstehen, was Katholiken über die Kirche glauben und warum, ist die Feier der Heiligen Eucharistie oder Messe ein guter Ausgangspunkt. Dabei leitet ein geweihter Priester, der an der Stelle Jesu Christi steht, einen geordneten Gottesdienst mit heiliger Lesung und Gebet. Im passenden Moment nimmt er Brot und spricht darüber die Worte, die Jesus beim letzten Abendmahl sprach: „Dies ist mein Leib.“ Katholiken glauben, dass diese Worte göttliche Kraft in sich tragen, so sehr, dass das Brot wahrhaftig zum Leib Christi wird. Bei der Austeilung der Heiligen Kommunion verkündet der Priester dies jedem Einzelnen. „Der Leib Christi“, sagt er. Und der Empfänger antwortet: „Amen.“

Dieses „Amen“ bedeutet Zustimmung zu allem, was die Eucharistie ist und bewirkt; zu allem, was die Kirche ist und tut. Wer an der Eucharistie teilnimmt, tut dies als Glieder des Leibes Christi. Indem er diesen Leib in der Heiligen Kommunion empfängt, nährt und vertieft er seine Liebesgemeinschaft mit Jesus, mit seiner Kirche und untereinander. Doch wie viele Gläubige es auch gibt und wie viele Messen weltweit gefeiert werden, der Leib Christi bleibt immer eins. Wer also wahrhaftig an der Heiligen Eucharistie teilnimmt, wird dadurch in die Einheit in Christus hineingezogen.

Die Einheit des Leibes Christi, die die Einheit der katholischen Kirche ist, kommt auf drei wichtige Arten sichtbar zum Ausdruck.

Da ist zunächst das Glaubensbekenntnis. Die Kirche hat ihren Glauben nicht erfunden, sondern von den Aposteln empfangen. Der Glaube der Kirche findet sich im Wesentlichen in der Heiligen Schrift. Im Laufe von zwei Jahrtausenden kam es jedoch zu zahlreichen Auseinandersetzungen, bei denen Christen die Heilige Schrift teilweise widersprüchlich interpretierten. Bei solchen Auseinandersetzungen und anderen Herausforderungen ihres Glaubens beansprucht die katholische Kirche die Autorität, endgültig darüber zu entscheiden, was wahre Lehre und was Irrtum bzw. Häresie ist. Katholiken erkennen diese Autorität an und vertreten den Glauben, den die katholische Kirche vertrat und heute vertritt, in seiner Gesamtheit.

Elemente des katholischen Glaubens, der gültigen sakramentalen Anbetung und sogar der kirchlichen Leitung in der Linie der apostolischen Sukzession sind auch in anderen, nicht-katholischen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften zu finden. Aber nur in der katholischen Kirche, vereint mit dem Papst, dem Bischof von Rom, sind all diese Elemente in ihrer Fülle vorhanden. In diesem Glauben erkennen Katholiken bereits eine gewisse wahre, wenn auch unvollkommene Gemeinschaft mit Christen anderer Konfessionen an. In der Pluscarden Abbey nehmen viele Christen, die nicht römisch-katholisch sind, am Gottesdienst der Gemeinschaft teil. Viele übernachten auch, manchmal regelmäßig, in den Gästehäusern. Oft legen sie herausragende Zeugnisse eines Lebens des Glaubens, der Nächstenliebe und des geduldigen Ertragens von Leiden ab. Ihre Unfähigkeit, durch die heilige Kommunion in vollem Umfang an der Eucharistie der Gemeinschaft teilzunehmen, ist ein schmerzliches Zeichen dafür, dass es den verschiedenen christlichen Konfessionen noch immer an der Einheit mangelt, die Christi Wille für seine Kirche ist.

Als Katholiken erben die Mönche von Pluscarden den unermesslichen Reichtum an Theologie, Frömmigkeit und Heiligkeit, der in der Kirche im Laufe ihrer langen Geschichte erblühte. In Einklang mit dieser gesamten Tradition verehren sie die Jungfrau und Mutter Gottes, die heilige Maria. Maria steht stellvertretend für die gesamte Kirche und wird allen, die zu Jesus gehören, als Mutter gegeben. Katholiken genießen die bewusste Gemeinschaft mit Maria, allen Heiligen und Engeln im Himmel sowie mit der gesamten Kirche, die heute über die ganze Welt verbreitet ist. Ein Klosterleben ohne diese Gemeinschaft wäre für uns unvorstellbar.

Wer in Pluscarden Novize werden möchte, muss katholisch sein und das Sakrament der Firmung empfangen haben. Er muss seinen katholischen Glauben schon seit einiger Zeit praktizieren und frei von schweren Sünden sein. Er muss regelmäßig am katholischen Gottesdienst teilnehmen und sich auf angemessene Weise an den zahlreichen karitativen Aktivitäten beteiligen. Er versteht die monastische Berufung als eine Lebensform im Herzen der Kirche. Er ist erfüllt vom Wunsch, sie durch sein Gebet, die fruchtbare Gemeinschaft der Sakramente und das Zeugnis eines freudigen Lebens in ihrem Dienst zu stärken.

von Pfarrer Cornelius

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed