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Ein Jahr soziale Arbeit in der Pfarrei

Ein Jahr soziale Arbeit in der Pfarrei

Ein Jahr soziale Arbeit in der Pfarrei

# Nachrichten aus St. Marien Liebfrauen

Ein Jahr soziale Arbeit in der Pfarrei

Für mich ist das ein Jahr zwischen den Extremen: „Es gibt schon viel zu viele Sozialarbeiter; die breiten sich aus wie Kraken, und jetzt sind sie auch noch in der katholischen Kirche. Schrecklich.“ und „Oh Gott, gut dass Sie da sind. Sie sind mein letzter Strohhalm.“

Wobei mir die meisten Menschen eher positiv gesonnen sind.

Es war ein Jahr voller bewegender Ideen in den unterschiedlichsten Kontexten, wundervoller Begegnungen verschiedener Menschen und erkenntnisreicher Gespräche in heterogenen Strukturen.

Die Fragen in meiner täglichen Arbeit gehen von: „Worüber freuen sich die vielen Ehrenamtlichen in den Sozialen Projekten unserer Pfarrei?“, bis hin zu: „Soll sich das Duschmobil des SkF e.V. (Sozialdienst katholischer Frauen e.V.) lieber auf die rechte oder die linke Seite im Kirchhof stellen?“. Die Bandbreite der Themen gehen von Schlafplatzsuche über Umgang mit Ämter und Behörden, sowie Bewältigung emotionaler Krisen , bis hin zu möglichst unkomplizierter Wiedereintritt in die katholische Kirche. Gern nehme ich mir auch für Ihr Anliegen Zeit, um gemeinsam mit Ihnen einen Weg heraus zu finden… denn wie Sir Stephenson Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung schon sagte:: „Wenn der richtige Geist vorhanden ist, ist es möglich ist, dass das ‚un‘ aus dem Wort „unmöglich“ herauszuwerfen.“

Noch immer bin ich viel im „Wo Glaube Raum gewinnt.“ unterwegs und durfte bzw. darf die unglaubliche Vielfalt Orte kirchlichen Lebens unserer Pfarrei erkunden. Da die Kirche nur ein Player derer ist, die sich für Menschen in Not einsetzen, bin ich auch oft mit ganz weltlichen Einrichtungen und Ämtern/Behörden in Kontakt, um mit denen zu Gunsten der Menschen, die in der Pfarrei Rat suchen, zu kooperieren.

Kurzum eine fantastische (Pilger-)Reise. Daher passt es bestens, dass wir uns im heiligen Jahr mit dem Titel „Pilger der Hoffnung“ befinden. Mit dieser Haltung gebe ich in meiner täglichen Arbeit mein Bestes. Hin und wieder habe ich auch das Gefühl meine Arbeit in der Pfarrei ist wie Origami: Vieles ist in der schon da… man muss das „Papier“ nur zu falten wissen, damit etwas Schönes, Hilfreiche daraus wird. Und so schwierig ist das mit dem Origami oft nicht.

Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik haben oder einfach nur „offenes Ohr“ suchen , finden Sie mich meist donnerstags von 16:30Uhr bis 18Uhr persönlich im Clubraum von St. Bonifatius /Yorckstraße 88B, 10965 oder wie üblich via Stefanie.Scheinemann@erzbistumberlin.de, sowie telefonisch unter 0151/ 59236276.

Ihre/ Eure Sozialarbeiterin der Pfarrei Bernhard Lichtenberg
Steffi Scheinemann

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