25.07.2024 0 Kommentare
Der Tag der mutigen Taten
Der Tag der mutigen Taten
# Firmkurs 2024 Pilgern

Der Tag der mutigen Taten
Ein neuer Tag beginnt und die 14 Pilger machen sich erneut auf den Weg. An dem heutigen Tag haben sie eine besonders beschwerliche Reise vor sich. Bisher wissen sie jedoch noch nicht, dass für mehrere von ihnen eine riskante Aufgabe auch außerhalb des Pilgens bevorsteht. Zu anfangs ist der Tag noch recht üblich: er beginnt mit einer Schweigestunde und das Wetter ist teilweise sonnig und kühl. Doch schon nach einigen Kilometern kommt ein Jahr für Jahr immer wieder Angst machendes Ereignis: der Düsterwald! Ein falscher Schritt und man versinkt im Moor. Eine falsche Abbiegung und man ist der Gefahr ausgesetzt für immer in jedem Wald festzustecken. Überall befinden sich gefährliche Insekten und es gibt sogar Legenden von riesigen Monstern, die nur darauf warten, einsame Wanderer zu sichten. Schon am Rande des Waldes ist sich die Gruppe etwas unsicher: geht es nach rechts, geht es nach links oder doch geradeaus? Doch mit Hilfe jahrelanger Erfahrung und Vertrauen zu Gott finden alle einen gemeinsamen Nenner, es geht mitten durch das Gehölz. Nach dieser gemeisterten Etappe geht es weiter. Der Weg ist allerdings noch ziemlich lang und so macht sich eine stärker werdende Erschöpfung in der Gruppe breit. Kurz vor dem Ziel, Gmund mit einem glasklaren See. Wird einigen der Pilger ein, nennen wir es verführerisches Angebot vorgeschlagen: 60 € für das Wälzen in einem Haufen Tierkot! Die meisten Personen sind sich unsicher, sind ihren temporär dreckigen Klamotten inklusive Gestank wirklich so eine Summe wert? Während viele von ihnen nachdenken, steht eine Person entschlossen auf, es ist Floyd. Er ist der Meinung, er müsse seine Klamotten sowieso heute waschen. Immer näher tritt Floyd an den riesigen Misthaufen heran. Näher und näher, bis er schließlich kopfüber hineinspringt. Schockiert sind nun die Geldgeber, das jemand so etwas macht, hätten sie nicht gedacht.
In Gmund angekommen setzen sich alle erschöpft hin. Anders als sonst wird heute in einer evangelisch-lutherischen Kirche, aufgrund von Einsturzgefahr im Gebäude der letzten Jahre, übernachtet.

Kurz nachdem Ankommen stellt Pauline jedoch etwas Erschreckendes fest. Auf der Veranda, in der prallen Sonne, liegt ein armes kleines neugeborenes Tier, vermutlich eine Maus oder ein Eichhörnchen. Was muss jetzt geschehen? Pauline kann dies arme Tier doch nicht sterben lassen. Alleine würde es Sterben. Pauline versucht alles!
Jakob und Jerome
… und wie ging es weiter?
Das kleine einsame Tier gefunden, musste ich natürlich alles dafür tun, dass es überlebt. Zuerst habe ich es aus der Sonne genommen und dann bei sämtlichen Tierärzten angerufen. Bei denen ist natürlich keiner ans Telefon gegangen. Kaum habe ich es dann in Berlin bei einer Wildtierauffangstation mein Glück versucht, hat es dann auch geklappt. Für jeden, der vielleicht auch mal ein Baby Tier findet: der Tierarzt darf und kann nicht wirklich helfen und Katzen Aufzucht Milch hilft immer, natürlich nur bei Tieren .Nach vielen langen Minuten habe ich mich dann doch auf den langen weiten Weg zum Tierarzt gemacht. Mit Flip Flops und Badesachen darunter und dem kleinen Tier ging es dann los mit den 1,5 km Sprint. Beim Tierarzt gab es leider kein Futter, dafür eine Transportbox, weil der Kleine musste natürlich morgen sicher mit zum Pilgern mitgenommen werden. Dann ging es zügig zur Apotheke, wieder im Sprint aber dort gab es auch keine Milch aber eine nette Verkäuferin. Dann musste ich mein Glück bei Rewe probieren. Wieder ein Sprint. Schließlich muss das kleine Tier ja Essen. Bei Rewe habe ich mich aber kurz erschrocken. Vor Rewe saß Jerome mit Socken auf dem Kopf um sie natürlich zu trocknen was denn auch sonst. Bei Rewe hat dann zum Glück eine nette Verkäuferin das vermutliche Eichhörnchenbaby adoptiert. Alle glücklich, können wir jetzt in Ruhe schlafen gehen.
Pauline
Kommentare